Bildungsverwaltung

Auch in der Bildungsverwaltung werden im Mai 2021 neue Personalräte gewählt.

Die Beschäftigten der Hochschulen des Landes wählen dann den

Hauptpersonalrat beim Ministerium für Wissenschaft und Kunst | HPR-WuK

Die Beschäftigten der Staatlichen Schulämter und der Lehrkräfteakademie wählen dann den

Hauptpersonalrat beim Hessischen Kultusministerium | HPR-Kultus

Zur Bildungsverwaltung gehören insbesondere die Staatlichen Schulämter, die Lehrkräfteakademie und das Kultusministerium selbst. Bei der Wahl für den Hauptpersonalrat Verwaltung beim Hessischen Kultusministerium tritt die GEW wie in den vergangenen Jahren mit einer gemeinsamen Liste mit der Gewerkschaft ver.di an.

Für eine starke Bildungsverwaltung in Hessen

Für die Kolleginnen und Kollegen, die auf der Liste ver.di | GEW kandidieren, stehen die akute Personalnot in den Behörden und die zusätzlichen Aufgaben, die die Arbeitsbelastung und Arbeitsverdichtung weiter erhöhen, im Mittelpunkt. Die Liste ver.di | GEW fordert deshalb mindestens 50 neue Stellen für alle Dienststellen der Bildungsverwaltung: Die Flickschusterei muss aufhören und die Arbeitsverdichtung angegangen werden.

Außerdem fordert die Liste ver.di | GEW:

  • mehr Höhergruppierungen
  • die Anhebung von Stellen im Stellenplan und Beförde-rungen
  • die Berücksichtigung der Mitarbeiterzufriedenheit und der Gesundheit der Beschäftigten bei allen Maßnahmen
  •  vernünftige Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitszeitmodelle, Anspruch auf Telearbeit und mobiles Arbeiten in allen Dienststellen

Gesunde Arbeitsplätze

Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“. Die Belastungen am Arbeitsplatz durch Zeitdruck, Stress, Arbeitsverdichtung und im Sommer durch starke Hitzeentwicklungen in den Bürogebäuden nehmen immer mehr zu. Daher setzen sich die Kolleginnen und Kollegen von ver.di und GEW wie bisher dafür ein, dass die entsprechenden Rechtsvorschriften eingehalten werden. Beim Neubau, Umbau oder bei der Neuanmietung von Bürogebäuden ist den neuesten klimatischen Erfordernissen Rechnung zu tragen. Die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hängt aber vom Verhalten der Leitungen und Führungskräfte ab: Ein partnerschaftlicher Führungsstil schafft Vertrauen und Respekt. Gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung fördern die Mitarbeiterzufriedenheit: „Wertschätzung schafft Wertschöpfung".

Für Kundennähe und Standortsicherheit

GEW und ver.di setzen sich für eine bürgernahe Verwaltung ein, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alle Fragen und Antragstellungen für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in vertretbarer Zeit erreichbar sind. Die Dienststellen der Bildungsverwaltung müssen also mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Privatfahrzeugen gut angebunden sein. Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung an den Standorten der Hessischen Lehrkräfteaka-demie muss ihre wichtige Beratung erfüllen können, ohne dass lange Anfahrtswege entstehen und die Kontaktauf-nahme erschwert wird. GEW und ver.di setzen sich für langfristige Mietverträge an den Standorten der hessischen Bildungsverwaltung ein. Standortverlagerungen bringen Fluktuation und die Einarbeitung neuer Personen mit sich.

GEW und ver.di fordern Aufstiegsmöglichkeiten für Tarifbeschäftigte, deren Eingruppierung sich nach den Tätigkeiten richtet, welche die Beschäftigten auszuüben haben. Durch die Übertragung höherwertiger Tätigkeiten kann eine höhere Eingruppierung erfolgen. Im Haushaltsplan 2018/2019 wurden 15 Stellen von Tarifbeschäftigten im Einzelplan 0452 vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst umgesetzt. Dadurch gibt es perspektivisch Höhergruppierungsmöglichkeiten in den Dienststellen.

Dieses ist ein Erfolg – WIR BLEIBEN DRAN!