Aus: HLZ 4/2021
Zur Bildungsverwaltung gehören insbesondere die Staatlichen Schulämter, die Lehrkräfteakademie und das Kultusministerium selbst. Bei der Wahl für den Hauptpersonalrat Verwaltung beim Hessischen Kultusministerium tritt die GEW wie in den vergangenen Jahren mit einer gemeinsamen Liste mit der Gewerkschaft ver.di an.
Stellenbesetzungen und Eingruppierungen
Stellenbesetzungen haben sich ausschließlich an Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung zu orientieren, nicht am Parteibuch oder an Beziehungen. Hierfür setzen wir uns mit allem Nachdruck ein. Bei Tarifbeschäftigten muss sich die Eingruppierung nach den Tätigkeiten richten, die sie ausüben. Durch die Übertragung höherwertiger Tätigkeiten kann eine höhere Eingruppierung erfolgen. Wir setzen uns besonders dafür ein, dass Tarifbeschäftigte, die sich erfolgreich weiterqualifiziert haben, ihrer Qualifikation entsprechend eingesetzt werden und dass Chancen durch interne Umverteilungen genutzt werden.
In den letzten Stellenplänen wurden 15 Stellen von Tarifbeschäftigten in den Staatlichen Schulämtern vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst umgesetzt. Dies ist unser Erfolg und wir bleiben dran!
Kundennähe und Standortsicherung
Zentrale Einheiten der Hessischen Lehrkräfteakademie mit ihren Standorten Frankfurt, Kassel und Wiesbaden sollen 2024 nach Gießen und Alsfeld verlegt werden. Personalrat und Belegschaft wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. So geht man nicht mit Menschen um, die schon jahrelang für die Bildungsverwaltung sehr gute Arbeit leisten! Standortveränderungen zu Lasten der Beschäftigten lehnen wir ab. Wir setzen uns ein
Jede Standortverlagerung führt zu einer hoher Fluktuation und zieht die fortlaufende Einarbeitung neuer Personen nach sich. Dies führt zwangsläufig auch zu Einschränkungen in der Funktionsfähigkeit der Behörden. Nur zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten gute Arbeit!
Gesundheit am Arbeitsplatz
Die Erfahrungen mit Covid-19 und der Pandemie lassen Gesundheit im Allgemeinen und im Arbeitsleben in einem völlig neuen Licht erscheinen. Gleichzeitig nehmen die Belastungen am Arbeitsplatz beständig zu: mehr Zeitdruck, mehr Stress und höhere Arbeitsverdichtung, steigende Hitze in Bürogebäuden im Sommer. Neue pandemiebedingte Belastungen durch verordnete Änderungen bei Arbeitsabläufen treffen gerade die Bildungsverwaltung besonders hart. Immer häufiger und schneller führen politische Entscheidungen zu Standortverlegungen und Strukturveränderungen und damit oft zu unzumutbar langen Arbeitswegen:
Am 4. und 5. Mai: Liste ver.di | GEW wählen
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